Datenschutz im Bewerbermanagement

Informationen zum Datenschutz
im Bewerbermanagement nach Art. 13 DSGVO

Im Beschäftigungsverhältnis werden personenbezogene Daten von Ihnen erhoben. Wir sind daher
aufgrund der Neuregelungen in der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) verpflichtet, Sie nach
Art. 13 ff. DS-GVO über Folgendes zu informieren:

Verantwortlich für die Erhebung und Verarbeitung Ihrer Daten ist Ihr Arbeitgeber:
Fly away GmbH & Co. KG
vertreten durch den Geschäftsführerin Dr. Daniela Schwarz
Rudolf-Breitscheid-Str. 16
D-90762 Fürth

Tel. + 49 911 477 164-100
Fax +49 911 477 164-109
Email info@flyaway.aero

Die Kontaktdaten unseres Datenschutzbeauftragten sind:
Herr Thomas Friedrich
Dr. Schwarz & Partner mbB
Rudolf-Breitscheid-Str. 16
D-90762 Fürth
Tel. +49 911 8151-853
Email datenschutz@schwarzundpartner.de

Ihre Daten werden im Rahmen des Einstellungsprozesses bzw. zur Durchführung des
Beschäftigungsverhältnisses erhoben und verarbeitet.

Zu den erforderlichen Daten gehören insbesondere Ihre Stammdaten (v. a. Vor- und Nachname,
Namenszusätze, Staatsangehörigkeit), Ihre Kontaktdaten (v. a. private Anschrift, Mobil- und
Festnetznummer, E-Mail-Adresse), sonstige Daten aus dem Beschäftigungsverhältnis, wie z. B.
Zeiterfassungsdaten, Urlaubszeiten, Arbeitsunfähigkeitszeiten, Skill-Daten, Sozialdaten,
Bankverbindung, Sozialversicherungsnummer, Rentenversicherungsnummer, Gehaltsdaten,
Steueridentifikationsnummer, besondere Gesundheitsdaten und ggf. Vorstrafen) sowie
Protokolldaten, die bei der Nutzung der IT-Systeme anfallen.

Ihre personenbezogenen Daten werden überwiegend direkt bei Ihnen erhoben. Aufgrund
gesetzlicher Vorschriften werden Ihre Daten teilweise aber auch bei anderen Stellen, wie z. B.
dem Finanzamt zur anlassbezogenen Abfrage von steuerrelevanten Informationen, der
Krankenkasse zur Information über Arbeitsunfähigkeitszeiten oder ggf. bei sonstigen Dritten, wie
z.B. einer Stellenvermittlung oder aus öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. beruflichen
Netzwerken) erhoben.

Ihre personenbezogenen Daten erhalten innerhalb unseres Unternehmens nur die Personen, die
diese zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten benötigen, wie die
Personalabteilung, die Buchhaltung, der Fachbereich, der Betriebsrat oder die
Schwerbehindertenvertretung.

Sofern wir uns zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten Dienstleistern
bedienen, erhalten diese ebenfalls die erforderlichen Daten. Es handelt sich hierbei um
Dienstleister, die an der Erstellung und Verarbeitung von Gehaltsabrechnungen sowie
Meldungen an die Sozialversicherungsträger mitarbeiten (Steuerberatungsbüro).

Außerhalb des Unternehmens übermitteln wir Ihre Daten an weitere Empfänger, soweit dies zur
Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten erforderlich ist. Hierbei handelt es sich
insbesondere um die Sozialversicherungsträger, die Krankenkasse, die Rentenversicherung,
berufsständische Versorgungseinrichtungen, die Agentur für Arbeit, die Berufsgenossenschaft,
die Finanzbehörden, Unfall- und Haftpflichtversicherungen, Gerichte, Banken, zuständige
Stellen, um Ansprüche aus der betrieblichen Altersversorgung oder vermögenswirksame
Leistungen gewährleisten zu können, Drittschuldner im Falle von Lohn- und Gehaltspfändungen
oder Insolvenzverwalter im Falle einer Privatinsolvenz.

Ihre Daten werden nicht in ein Drittland übermittelt.

Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten unter Beachtung sämtlicher maßgeblicher
Gesetze, wie der DS-GVO, des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), des
Betriebsverfassungsgesetzes, des Arbeitszeitgesetzes etc.

In erster Linie dient die Datenverarbeitung der Begründung, Durchführung und Beendigung des
Beschäftigungsverhältnisses. Maßgebliche Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 b) DS-GVO
i. V. m. § 26 Abs. 1 BDSG. Daneben können Kollektivvereinbarungen (Konzern-, Gesamt- und
Betriebsvereinbarungen sowie tarifvertragliche Regelungen) gem. Art. 6 Abs. 1 b) i. V. m. Art. 88
Abs. 1 DS-GVO i. V. m. § 26 Abs. 4 BDSG sowie ggf. Ihre gesonderten Einwilligungen gem. Art. 6
Abs. 1 a), 7 DS-GVO i. V. m. 26 Abs. 2 BDSG (z.B. bei Videoaufnahmen) als datenschutzrechtliche Erlaubnisvorschrift herangezogen werden.

Ihre Daten verarbeiten wir auch, um unsere rechtlichen Pflichten als Arbeitgeber insbesondere im
Bereich des Steuer- und Sozialversicherungsrechts erfüllen zu können. Dies erfolgt auf
Grundlage von Art. 6 Abs. 1 c) DS-GVO i. V. m. § 26 BDSG.

Soweit erforderlich verarbeiten wir Ihre Daten zudem auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 f) DS-GVO,
um berechtigte Interessen von uns oder von Dritten (z.B. Behörden) zu wahren. Dies gilt
insbesondere bei der Aufklärung von Straftaten (Rechtsgrundlage § 26 Abs. 1 S. 2 BDSG) oder
im Konzern zu Zwecken der Konzernsteuerung, der internen Kommunikation und sonstiger
Verwaltungszwecke.

Soweit besondere Kategorien personenbezogener Daten gem. Art. 9 Abs. 1 DS-GVO verarbeitet
werden, dient dies im Rahmen des Beschäftigungsverhältnisses der Ausübung von Rechten oder
der Erfüllung von rechtlichen Pflichten aus dem Arbeitsrecht, dem Recht der sozialen Sicherheit
und dem Sozialschutz (z. B. Angabe von Gesundheitsdaten gegenüber der Krankenkasse,
Erfassung der Schwerbehinderung wegen Zusatzurlaub und Ermittlung der Schwerbehindertenabgabe). Dies erfolgt auf Grundlage von Art. 9 Abs. 2 b) DS-GVO i. V. m. § 26 Abs. 3 BDSG. Zudem kann die Verarbeitung von Gesundheitsdaten für die Beurteilung Ihrer Arbeitsfähigkeit gem. Art. 9 Abs. 2 h) i. V. m. § 22 Abs. 1 b) BDSG erforderlich sein.

Daneben kann die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten auf einer
Einwilligung nach Art. 9 Abs. 2 a) DS-GVO i. V. m. § 26 Abs. 2 BDSG beruhen (z.B. betriebliches
Gesundheitsmanagement).

Sollten wir Ihre personenbezogenen Daten für einen oben nicht genannten Zweck verarbeiten
wollen, werden wir Sie zuvor darüber informieren.

Bei Zurückweisung Ihrer Stellenbewerbung erfolgt die Löschung der von Ihnen übermittelten
Daten sechs Monate nach Bekanntgabe der Zurückweisung. Dies gilt nicht, wenn aufgrund
gesetzlicher Erfordernisse (beispielsweise der Beweispflicht nach dem Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetz) eine längere Speicherung notwendig ist oder wenn Sie einer längeren
Speicherung in unserer Interessenten-Datenbank ausdrücklich zugestimmt haben.

Die Speicherdauer der erhobenen Daten beschränkt sich auf das Beschäftigungsverhältnis. Wir
löschen Ihre personenbezogenen Daten, sobald sie für die oben genannten Zwecke nicht mehr
erforderlich sind. Nach Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses werden die Daten
entsprechend der gesetzlichen bzw. behördlichen Aufbewahrungsfristen, die sich u.a. aus dem
Handelsgesetzbuch und der Abgabenordnung ergeben, gespeichert und dann gelöscht. Die
Speicherfristen betragen danach bis zu zehn Jahre. Außerdem kann es vorkommen, dass
personenbezogene Daten für die Zeit der gesetzlichen Verjährungsfrist von drei bzw. bis zu 30
Jahren aufbewahrt werden, wenn Ansprüche gegen uns geltend gemacht werden können.

Sie haben das Recht auf Auskunft des Arbeitgebers über die zu Ihrer Person gespeicherten
Daten. Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie die Berichtigung oder Löschung Ihrer
Daten verlangen. Ihnen kann weiterhin ein Recht auf Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten
sowie ein Recht auf Herausgabe der von Ihnen bereitgestellten Daten in einem strukturierten,
gängigen und maschinenlesbaren Format zustehen.

Widerspruchsrecht:
Sie haben zudem das Recht, einer Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu
Zwecken der Direktwerbung ohne Angabe von Gründen zu widersprechen. Verarbeiten wir
Ihre Daten zur Wahrung berechtigter Interessen, können Sie dieser Verarbeitung aus
Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, widersprechen. Wir verarbeiten
Ihre personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende
schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und
Freiheiten überwiegen oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder
Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Sie haben ein Beschwerderecht hinsichtlich des Umgangs mit Ihren personenbezogenen Daten
beim oben genannten Datenschutzbeauftragten oder der Datenschutzaufsichtsbehörde. Die für
Sie zuständige Aufsichtsbehörde ist:

Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Königstraße 10a
70179 Stuttgart
Tel: 0711 / 61 55 41 0
Fax: 0711 / 61 55 41 15
Email: poststelle@lfdi.bwl.de

Die Bereitstellung der personenbezogenen Daten ist für die Begründung, Durchführung und
Beendigung des Arbeitsverhältnisses erforderlich und stellt eine nebenvertragliche Pflicht des
Beschäftigten dar. Sofern wir die erforderlichen Daten nicht erhalten, ist die Durchführung des
Arbeitsverhältnisses mit Ihnen nicht möglich.